Aktuelles

Veranstaltungen, Angebote für Angehörige, Tipps und Interessantes

Einladung zu "Angst in Corona-Zeiten – Was kann ich tun?" - ein virtueller Vortrag des MPI am 26.5.2020

Nur Sorge oder schon Angsterkrankung? Virtueller Vortrag im MPI Gesundheitsforum am 26.5. um 18.30 Uhr

Angst vor Krankheit, Angst vor der Ungewissheit, finanzielle Ängste … in diesen Zeiten der Corona-Pandemie ist Angst für manche Menschen zum ständigen Begleiter geworden. Besonders Personen, die ohnehin von psychischen Beschwerden wie einer Angststörung oder Panikattacken betroffen sind, leiden jetzt häufig noch stärker. Dabei ist Angst evolutionsbedingt eine überlebenswichtige Emotion und schützt vor möglichen Gefahren. Treten Ängste allerdings ohne reale Bedrohung, sehr stark ausgeprägt oder langanhaltend auf und lösen zudem starke körperliche Beschwerden aus, sprechen Experten von einer Angststörung.

„Angsterkrankungen entstehen durch das Zusammentreffen von ungünstigen Umwelteinwirkungen wie Stress sowie genetischen Faktoren und können in der Regel gut behandelt werden“, weiß Angelika Erhardt, Oberärztin, Leiterin der Ambulanz und Projektgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI). Sie informiert im ersten virtuellen Gesundheitsforum des MPI am 26. Mai über das Thema und zeigt Strategien auf, mit Ängsten besser umzugehen.

Während Corona: Angebote und Erreichbarkeit der ApK München

Liebe Angehörige, liebe Mitglieder, liebe Selbsthilfe-Interessierte,

aufgrund der weiterhin bestehenden Ausgangsbeschrän­kungen in Bayern wegen der Corona-Pandemie ist es uns leider bis auf weiteres nicht möglich, unsere Selbsthilfe­gruppen, Seminare und Veranstaltungen anzubieten. Wir bedauern dies sehr!

Gleichzeitig sind Angehörige in dieser Zeit oft besonders gefordert, wünschen sich selbst Unterstüt­zung und ein offenes Ohr für ihre Anliegen.

Wir sind weiterhin mit folgenden Angeboten für Sie da:

Erreichbarkeit der ApK-Geschäftsstelle

Das ApK-Team erreichen Sie weiterhin telefonisch unter 089/502 46 73 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..  Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht mit Ihrem Anliegen auf dem Anrufbeantworter und wir rufen Sie zeitnah und für Sie kostenlos zurück.

Ab 1. Mai 2020 können Sie dienstags und donnerstags von 8.30 - 14.30 Uhr direkt eine Mitarbeiterin am Telefon sprechen.

Ein persönlicher Besuch in unserer Geschäftsstelle ist leider noch nicht möglich. Vielen Dank für Ihr Verständnis – auch im Sinne Ihrer und unserer Gesundheit!

Selbsthilfegruppen für Angehörige per Telefon und Videokonferenz

In unseren Selbsthilfegruppen sind Angehörige miteinander in Kontakt: telefonisch, per Gruppen-Chat und/oder in „virtuellen Gruppentreffen“ per Video- und Telefon-Konferenz.

Wir ermutigen Sie also: falls Sie (wieder) Interesse an einer Selbsthilfegruppe haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Geschäftsstelle auf und wir vermitteln Sie weiter!

Einladung zu "Impression Depression!" - eine Virtual Reality Erfahrung am 8.-9. Juni 2020

Eine Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung im Café Berg & Mental

Gemeinsam mit der Mental Health Crowd holt das Münchner Bündnis gegen Depression die Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung nach München.

8.-9. Juni 2020 von 9 bis 17 Uhr: In Führungen jeweils zur vollen Stunde wird die Psyche eines depressiv erkrankten Menschen erlebbar.

Begleitende Vorträge:

8. Juni um 19 Uhr: Krankheitsbild Depression und der Umgang mit Betroffenen

Alexander Hessel, Projektleiter der Robert-Enke-Stiftung, spricht über die Krankheit Depression, den Umgang von Angehörigen mit Betroffenen und gibt einen Einblick in die Entwicklung des Virtual Reality Projektes.

Psychisch gesund bleiben während Social Distancing, Quarantäne und Ausgangsbeschränkungen

Verhaltenstherapeutisches Kurzprogramm für zuhause vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie

Die Corona-Pandemie zwingt viele Menschen zum daheim bleiben. Soziale Kontakte werden auf ein Minimum reduziert, die Tagesstruktur bricht weg, Ängste entwickeln sich - das alles sind große psychische Herausforderungen.

Hilfestellung bietet ein extra für diese Situation erstelltes verhaltenstherapeutisches Kurzprogramm. Jede und jeder kann es zuhause durcharbeiten bzw. sich ihre und seine relevanten Stellen herauspicken. Übungen und Vorlagen machen es zu einem pragmatischen Begleitprogramm.

Psychisch gesund bleiben während Social Distancing, Quarantäne und Ausgangsbeschränkungen auf Grund des Corona-Virus - Verhaltenstherapeutische Interventionen in einem Kurzprogramm zur Selbstanwendung

Direkt zum Kurzprogramm mit den Übungen gelangen Sie unter https://www.psych.mpg.de/2628420/psychisch_gesund_bleiben_w_hrend_social_distancing.pdf

Antworten auf Häufige Fragen zu den Ausgangsbeschränkungen in Bayern

Spezifisch wird auch auf die Situation von Angehörigen erkrankter Menschen eingegangen

Das "Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration" gibt auf seiner Internetseite sehr ausführlich Antworten zu häufigen Fragen rund um die geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern.

Insbesondere werden auch Fragen beantwortet, die uns Angehörige beschäftigen, unter Anderem:

Darf ich meine Eltern/Grosseltern besuchen fahren?

Jeder ist angehalten, die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstandes auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Daher sollte auch ein Besuch bei den Eltern sehr gut überlegt sein und ist nur angezeigt, wenn sie unterstützungsbedingt sind, weil sie etwa auf Hilfe beim Einkauf angewiesen sind. Verzichten Sie bitte auf „Kaffeekränzchen“ und nutzen Sie lieber das Telefon oder Skype, um in Kontakt zu bleiben. Für den Besuch bei älteren Menschen gilt generell, dass Besuche wegen der Ansteckungsgefahr auf ein absolutes Minimum zu beschränken sind.

Unter welchen Voraussetzungen dürfen Therapeuten weiter tätig sein?

Die Praxen von Angehörigen helfender Berufe dürfen weiterhin geöffnet sein. Soweit es medizinisch dringend erforderlich ist, dürfen Sie die Praxen aufsuchen.

Medizinisch dringend erforderlich sind auch Maßnahmen, die der Abwendung von lebensbedrohlichen Gefahren für die körperliche oder seelische Unversehrtheit oder von Krankheitsfolgen dienen.Medizinisch dringend erforderlich sind auch Maßnahmen zur  Linderung von Schmerzzuständen oder Maßnahmen, die der Aufrechterhaltung elementarer Lebensfunktionen dienen und keinen Aufschub erlauben. Die Entscheidung trifft im Einzelfall der behandelnde Arzt.

Heilpraktiker und Osteopathen haben die Erlaubnis zur Ausübung von Heilkunde und bieten damit medizinische Versorgungsleistungen an, d.h. sie sind bei Auslegung der Ausgangsbeschränkung grundsätzlich wie Ärzte/Zahnärzte/Veterinärmediziner zu behandeln und dürfen nach aktuellem Stand uneingeschränkt tätig sein.

Darf ich behinderte Menschen zu Spaziergängen begleiten, (auch wenn ich kein Familienangehöriger bin)?

Dies ist natürlich auch weiterhin möglich, sowohl im beruflichen Bereich als auch im privaten Kontext. Sie müssen nicht Familienangehöriger der hilfsbedürftigen Person sein.

Wir bitten Sie um größtmögliche Sorgfalt bei der Einhaltung der Hygieneregeln und – falls dies der Einzelfall nicht ausschließt – auch bei den Abstandsregeln!

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.