Aktuelles

Veranstaltungen, Angebote für Angehörige, Tipps und Interessantes

Welche Maßnahmen bewähren sich im psychosozialen Hilfesystem während Corona?

Ideen zur Unterstützung von Menschen mit psychischer Krisenerfahrung im professionellen Hilfesystem

Menschen mit psychischer Krisenerfahrung sind von der COVID-19-Pandemie besonders betroffen: Sie haben oft weitere Grunderkrankungen und dadurch ein höheres Risiko, schwer zu erkranken. Und sie leiden besonders unter den Einschränkungen persönlicher sozialer Kontakte.

Welche Haltungen und Maßnahmen haben sich angesichts der Kontaktsperren während der COVID-19-Pandemie im psychosozialen Hilfesystem bewährt? Welche Alternativen gibt es zur Zunahme des Psychopharmaka-Einsatzes?

Zu diesen Fragen hat der Fachausschuss Psychopharmaka der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e. V. (DGSP) unter dem Titel "Die Beziehung steht im Vordergrund!" eine praxisnahe Orientierungshilfe herausgebracht:

  • Was hat sich in der Krise bewährt?
  • Welche Punkte sind besonders wichtig, um diese sich bewährenden Maßnahmen im eigenen Lebens- und Praxisalltag umzusetzen?
  • Allgemeine Schlussfolgerung und Ausblick auf mögliche Forderungen auf eine Weiterentwicklung des psychiatrischen und psychosozialen Hilfesystems

Neu auf unserer Webseite: Antworten auf "Häufige Fragen" von Angehörigen

Informationen zu psychiatrischen Diagnosen, fachlichen Hilfsangeboten und Anlaufstellen, gesetzlicher Betreuung u.V.m.

Neu auf der Webseite der ApK München ist der Bereich Häufige Fragen im Menü unter "Informationen". Hier finden Sie Antworten aus unserer Beratung von und für Angehörige sowie aus einigen fundierten externen Quellen.

Auf folgende Fragen finden Sie hier eine Antwort:

  • Was heißt „psychisch gesund“ beziehungsweise „psychisch erkrankt“?
  • Wo finde ich verständliche Informationen zu Diagnose, Symptomen und Behandlungsmethoden von psychischen Erkrankungen?
  • Was heißt „Diagnose nach F20“ oder „ICD 10“? Wo finde ich medizinische Fachbegriffe verständlich erklärt?
  • Können Sie mir einen Arzt*in oder Therapeut*in empfehlen? Welche Medikation und Therapie eignet sich besonders?
  • Wie finde ich einen niedergelassenen Arzt/Therapeuten? Wie komme ich an einen Termin?
  • Wo finde ich Informationen zu psychiatrischen Kliniken und Behandlungsangeboten? Wie ist die Versorgung organisiert?
  • Wo finde ich fachliche Hilfe, wenn ein Angehörige*r psychisch erkrankt ist?
  • Wo finde ich geeignete Wohnformen bzw. betreute Einrichtungen für psychisch Erkrankte?
  • Wohin können sich Angehörige und Betroffene wenden, wenn sie eine Beschwerde über eine Behandlung/Klinikaufenthalt haben?
  • Wie kann der Besuch einer Selbsthilfegruppe Angehörigen helfen?
  • Welche Selbsthilfegruppen für Angehörige gibt es bei der ApK München? Wie kann ich teilnehmen?
  • Wo gibt es außerhalb von München Selbsthilfegruppen für Angehörige?
  • Welche Tipps gibt es für den Umgang mit einem psychisch erkrankten Menschen?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, wenn psychisch Erkrankte wichtige Entscheidungen (vorübergehend) nicht mehr selbst treffen können?
  • Was bedeutet rechtliche Betreuung? Kann ich diese als Angehörige*r übernehmen?

Einladung zu "Angst in Corona-Zeiten – Was kann ich tun?" - ein virtueller Vortrag des MPI am 26.5.2020

Nur Sorge oder schon Angsterkrankung? Virtueller Vortrag im MPI Gesundheitsforum am 26.5. um 18.30 Uhr

Angst vor Krankheit, Angst vor der Ungewissheit, finanzielle Ängste … in diesen Zeiten der Corona-Pandemie ist Angst für manche Menschen zum ständigen Begleiter geworden. Besonders Personen, die ohnehin von psychischen Beschwerden wie einer Angststörung oder Panikattacken betroffen sind, leiden jetzt häufig noch stärker. Dabei ist Angst evolutionsbedingt eine überlebenswichtige Emotion und schützt vor möglichen Gefahren. Treten Ängste allerdings ohne reale Bedrohung, sehr stark ausgeprägt oder langanhaltend auf und lösen zudem starke körperliche Beschwerden aus, sprechen Experten von einer Angststörung.

„Angsterkrankungen entstehen durch das Zusammentreffen von ungünstigen Umwelteinwirkungen wie Stress sowie genetischen Faktoren und können in der Regel gut behandelt werden“, weiß Angelika Erhardt, Oberärztin, Leiterin der Ambulanz und Projektgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie (MPI). Sie informiert im ersten virtuellen Gesundheitsforum des MPI am 26. Mai über das Thema und zeigt Strategien auf, mit Ängsten besser umzugehen.

Während Corona: Angebote und Erreichbarkeit der ApK München

Liebe Angehörige, liebe Mitglieder, liebe Selbsthilfe-Interessierte,

aufgrund der weiterhin bestehenden Ausgangsbeschrän­kungen in Bayern wegen der Corona-Pandemie ist es uns leider bis auf weiteres nicht möglich, unsere Selbsthilfe­gruppen, Seminare und Veranstaltungen anzubieten. Wir bedauern dies sehr!

Gleichzeitig sind Angehörige in dieser Zeit oft besonders gefordert, wünschen sich selbst Unterstüt­zung und ein offenes Ohr für ihre Anliegen.

Wir sind weiterhin mit folgenden Angeboten für Sie da:

Erreichbarkeit der ApK-Geschäftsstelle

Das ApK-Team erreichen Sie weiterhin telefonisch unter 089/502 46 73 oder per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..  Hinterlassen Sie bitte eine Nachricht mit Ihrem Anliegen auf dem Anrufbeantworter und wir rufen Sie zeitnah und für Sie kostenlos zurück.

Ab 1. Mai 2020 können Sie dienstags und donnerstags von 8.30 - 14.30 Uhr direkt eine Mitarbeiterin am Telefon sprechen.

Ein persönlicher Besuch in unserer Geschäftsstelle ist leider noch nicht möglich. Vielen Dank für Ihr Verständnis – auch im Sinne Ihrer und unserer Gesundheit!

Selbsthilfegruppen für Angehörige per Telefon und Videokonferenz

In unseren Selbsthilfegruppen sind Angehörige miteinander in Kontakt: telefonisch, per Gruppen-Chat und/oder in „virtuellen Gruppentreffen“ per Video- und Telefon-Konferenz.

Wir ermutigen Sie also: falls Sie (wieder) Interesse an einer Selbsthilfegruppe haben, nehmen Sie bitte Kontakt mit unserer Geschäftsstelle auf und wir vermitteln Sie weiter!

Einladung zu "Impression Depression!" - eine Virtual Reality Erfahrung am 8.-9. Juni 2020

Eine Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung im Café Berg & Mental

Gemeinsam mit der Mental Health Crowd holt das Münchner Bündnis gegen Depression die Virtual Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung nach München.

8.-9. Juni 2020 von 9 bis 17 Uhr: In Führungen jeweils zur vollen Stunde wird die Psyche eines depressiv erkrankten Menschen erlebbar.

Begleitende Vorträge:

8. Juni um 19 Uhr: Krankheitsbild Depression und der Umgang mit Betroffenen

Alexander Hessel, Projektleiter der Robert-Enke-Stiftung, spricht über die Krankheit Depression, den Umgang von Angehörigen mit Betroffenen und gibt einen Einblick in die Entwicklung des Virtual Reality Projektes.

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.