Ressourcen und Erfahrungsberichte im Umgang mit Depressionen vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Corona: Hilfen für Menschen mit Depression
Corona hat unser Leben stark verändert. Die meiste Zeit zu Hause zu verbringen, eventuell nicht mehr zur Arbeit gehen zu können und nur noch sehr eingeschränkte Kontaktmöglichkeiten zu haben, ist für alle Menschen eine schwierige Situation. Eine besonders große Herausforderung können die Belastungen im Zuge der Corona-Pandemie jedoch für Menschen mit Depression darstellen. Gerade bei Menschen mit psychischen Erkrankungen kann ein Wegfall von sozialen Kontakten und geregeltem Tagesablauf Stress und Unsicherheit erzeugen und psychische Beschwerden verstärken.
Insbesondere zu Zeiten von Corona ist es wichtig, persönliche Kontakte weiterhin zu pflegen. Versuchen Sie im Kontakt zu bleiben, auch wenn direkte Begegnungen mit anderen Menschen momentan stark eingeschränkt werden müssen. Heutzutage ist es über zahlreiche Kommunikationskanäle vergleichsweise einfach, sich trotzdem mit liebgewonnenen und Ihnen wichtigen Menschen auszutauschen. Sich über Ängste, Sorgen, über andere Gefühle und den Umgang im Zusammenhang mit Corona auszutauschen, kann entlasten und Stress vermindern.
Weitere hilfreiche Tipps, wie Sie auch aktuell Ihren Alltag bewältigen können, finden Sie unter www.coronavirus.bayern.de
Und alle, die einen an einer Depression erkrankten Menschen kennen, bitten wir jetzt besonders: Lassen Sie niemand allein, sondern nehmen Sie regelmäßig Kontakt auf!
Auf der Website Bitte stör mich! finden Sie Videos, in denen Betroffene aus ihrem Leben erzählen, außerdem viele Beispiele, wann und wie die Aufforderung „Bitte stör mich“ umgesetzt werden kann, sowie weiterführende Informationen zu Unterstützungsangeboten zum Thema Depression.