Aktuelles

Veranstaltungen, Angebote für Angehörige, Tipps und Interessantes

Neu: SOTERIA Tagesklinik - Psychosebegleitung und Milieutherapie

Teilstationäres Behandlungsangebot der kbo für Menschen mit Psychoseerfahrung

Entstehung des Soteria-Gedankens

Der Begriff „Soteria“ (altgriechisch: Wohl, Bewahrung, Rettung) stammt aus der psychiatriekritischen Bewegung der Siebziger Jahre. In Kalifornien entstand unter der Leitung des Psychiaters L. Mosher eine wohngemeinschaftsähnliche Einrichtung als alternative Behandlungsform. Dort wurden schizophrene Menschen durch ihre Psychose begleitet. In Anlehnung daran gründete der Schweizer Psychiater L. Ciompi 1984 ein Soteria-Projekt in Bern, das bis heute  besteht. Seit 1999 sind in Deutschland einige Soteria-Projekte in Trägerschaft psychiatrischer Kliniken entstanden.

Neu: Ambulanz für Psychosen-Psychotherapie

Ein Angebot der kbo seit dem 14.12.2020 in München

Das kbo-Isar-Amper-Klinikum erweitert sein Therapieangebot: seit dem 14.12.2020 können sich Patient*innen mit Psychosen in der neu gegründeten Ambulanz für Psychosen-Psychotherapie in der Lindwurmstraße 195 in 80337 München behandeln lassen.

Die Ambulanz unter Leitung der Oberärztin Roswitha Hurtz richtet sich an Patient*innen zwischen 18-65 Jahren mit einer manifestierten Psychose und dem Bedarf an einer ambulanten Psychotherapie. Psychotherapie bei Psychosen ist ein wichtiger Bestandteil evidenzbasierter Versorgung.

Leitlinien empfehlen uneingeschränkt, dass in allen Phasen der Erkrankung Psychotherapie angeboten werden soll. Die neue Ambulanz bietet eine niederschwellige psychiatrisch-psychotherapeutische Begleitung an.

Es werden psychodynamische und verhaltenstherapeutische Ansätze angeboten. Frequenz und Dauer der psychotherapeutischen Leistungen werden flexibel mit den Patient*innen gestaltet und der individuellen Situation angepasst.

Rettungs-Ring - Der Ring, der in der Krise trägt

Virtuelles Beratungs und Unterstützungsangebot für Menschen in psychischen Krisen

Rettungs-Ring.de ist eine schnell wachsende Organisation, die sich zu Beginn der Corona Pandemie in kürzester Zeit gebildet hat.

"Seit März 2020 werfen wir unsere Rettungs-Ringe aus, um Menschen in psychischen/seelischen Krisen zu begleiten und zu unterstützen. Wir sind trialogisch tätig. Das heißt, Menschen aus dem sozialpsychiatrischen „Umfeld“, Betroffene, Angehörige und Berater bringen ihr Wissen, ihre Erfahrungen und ihre Beratungskompetenz als Moderatoren beim Rettungs-Ring ein.

Wir bieten in unseren Ringen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen über Sorgen, Ängste und Nöte, die unsere Psyche belasten, auszutauschen. Wer das nicht möchte, findet bei uns auch die Möglichkeit, sich über bestimmte, vorgegebene Themen zu unterhalten oder auch einfach zusammen mit „Gleichgesinnten“ eine schöne Zeit zu verbringen. Das Ganze kann je nach Wunsch auch komplett anonym stattfinden.

Mit freundlicher Unterstützung

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Unsere Selbsthilfegruppen werden gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände in Bayern.