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Angehörige gesucht: Persönlichkeitsmerkmale als Ressourcen...

... bei der Bewältigung psychischer Erkrankungen, Befragung der TU Chemnitz

"Psychische Erkrankungen stellen häufig nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen eine Herausforderung dar. Studien zeigen, dass es von verschiedenen persönlichen Merkmalen und Verhaltensweisen abhängt, wie Personen herausfordernde Situationen bewältigen.

Mit dieser Studie soll untersucht werden, wie diese Merkmale und Verhaltensweisen bei Angehörigen psychisch erkrankter Personen ausgeprägt sind. Dazu werden verschiedene persönliche Merkmale sowie Strategien im Umgang mit Stress und Gefühlen erfragt. Des Weiteren werden das subjektive Wohlbefinden, die allgemeine Lebenszufriedenheit und eventuelle Beschwerden erfasst.

Studie: Gibt es einen genetischen Zusammenhang zwischen Körpergewicht und psychiatrischen Erkrankungen?

Internationale Studie, vorgestellt auf Medscape am 3.2.2020

Ein internationales Forscherteam ist zu dem Schluss gekommen, dass es einen engen genetischen Zusammenhang zwischen Körpergewicht und psychiatrischen Erkrankungen gibt. Die Studie wurde am 8. Januar in der Zeitschrift JAMA Psychiatry online veröffentlicht [1].

Auf der Basis von über 500.000 Daten von Patienten mit schweren Depressionen, bipolaren Störungen (BAS, bipolare affektive Störung) und Schizophrenie konnten die Untersucher weitreichende genetische Überschneidungen zwischen dem Body-Mass-Index (BMI) und diesen psychiatrischen Störungen feststellen.

Angehörige für Studie gesucht: Wie können Zwangsmaßnahmen verhindert werden?

Eine Studie der Universität Hamburg (UHH) und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mit Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit

Zur Teilnahme werden gesucht: Angehörige psychisch Erkrankter, die in einem anonymen Online-Fragebogen bewerten, wie Zwangsmaßnahmen womöglich verhindert werden könnten und Auskunft darüber geben möchten, wie die Behandlung ihres erkrankten Angehörigen vor der zuletzt erlebten Zwangsmaßnahme verlief.

"Im Zuge einiger psychischer Erkrankungen kann es zu zugespitzten Krisensituationen und infolgedessen zu psychiatrischen Zwangsmaßnahmen kommen. Hierzu zählen Zwangseinweisung, Zwangsmedikation, Isolierung, Fixierung oder Festhalten. Rechtlich sind solche Zwangsmaßnahmen nur als „letztes Mittel“ erlaubt, wenn im Vorfeld alle potentiell hilfreichen Maßnahmen zur Abwehr einer bestehenden Gefahr versucht worden sind. Jedoch ist bisher zu wenig erforscht, welche Angebote hilfreich sind, um Krisensituationen zu deeskalieren, oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

Mit freundlicher Unterstützung

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